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Styla-Myla-Hairshop :D
 
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 Spurlos verschwunden

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BeitragThema: Re: Spurlos verschwunden   Spurlos verschwunden EmptyDi Mai 20, 2008 3:57 pm

okeee :]
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BeitragThema: Re: Spurlos verschwunden   Spurlos verschwunden EmptySo Mai 18, 2008 7:22 pm

nein die kannstu auf hp lesen das stell ich hier nich rein musz ja nich die ganze klasse lesen können oô
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BeitragThema: Re: Spurlos verschwunden   Spurlos verschwunden EmptySo Mai 18, 2008 4:43 pm

stell diiie auch mal hiier reiin plss Very Happy
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BeitragThema: Re: Spurlos verschwunden   Spurlos verschwunden EmptyDo Mai 15, 2008 7:23 pm

die nächste hat doch schon angefangen also xD
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BeitragThema: Re: Spurlos verschwunden   Spurlos verschwunden EmptyDo Mai 15, 2008 7:15 pm

ich moechte aber jetzt meeehr :[
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BeitragThema: Re: Spurlos verschwunden   Spurlos verschwunden EmptyMi Mai 14, 2008 10:02 pm

Wie gesagt : Ende xD

Warte auf die nächste xD
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BeitragThema: Re: Spurlos verschwunden   Spurlos verschwunden EmptyMi Mai 14, 2008 9:01 pm

noch mehr?! ^^
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BeitragThema: Re: Spurlos verschwunden   Spurlos verschwunden EmptyMi Mai 14, 2008 8:56 pm

Kapitel 24

Sein Mund stand zu einem Schrei aufgerissen. Aus seiner Brust ragte eine Heugabel. War ja mal ne ausgefallene Mordwaffe. Langsam bekam ich Angst. Lange konnte Monroe hier ja noch nicht liegen, und wer wusste ob der Mörder - oder die Mörderin - sich noch irgendwo versteckte. Offenbar hatte Timo auch diesen Gedanken gehabt, denn schnell meinte er: ,,Den können wir eh nicht mehr retten. Jetzt ist es erstmal wichtiger, dass wir David finden." ,,Aber wo soll der denn sein? Wir haben doch überall reingeguckt", meinte ich und sah mich um. ,,Er hat gesagt in der Nähe von einem Bauernhof .. was wenn wir ihn gar nicht hier suchen müssen, sondern weiter außerhalb?" ,,Na toll, wo denn? Dann könnte er ja überall sein", stöhnte ich verzweifelt auf. Wir beschlossen uns aufzuteilen. Ich sollte den anliegenden Wald durchsuchen, Timo würde sich die Felder rings um den Hof näher ansehen. Also trennten wir uns ...

.. bei Timo
Langsam streifte er durch das Feld. Er ging nicht wirklich davon aus, dass er etwas finden würde, aber so konnten sie wenigstens sicher sein. Irgendwann enteckte er vor sich eine Erhöhung. Es sah fast so aus wie eine Hütte, die nur 1 Meter aus der Erde ragte. Es gab mehrere Fenster, die aber alle mit Brettern zugenagelt waren. Nur bei einem war ein Spalt frei. Er guckte durch, konnte jedoch nichts erkennen. Als er einen Schlag auf den Kopf bekam schrie er nur kurz auf und sackte dann in sich zusammen.

.. bei Jessica
Ich musste mehrere Äste zur Seite schieben, um überhaupt weiterzukommen. Immerwieder stellten sich mir Bäume in den Weg, und so kam ich nur langsam vorran. Nirgends war etwas zu sehn außer Büschen, Bäumen und anderen Pflanzen.
Ich erschrak als ich plötzlich einen Schrei hörte. Timo?
Sofort drehte ich um und stürzte wieder aus dem Wald raus auf das Feld. Da hinten! Dort bewegte sich etwas! Ich rannte immer weiter über das Feld, unwissend was mich erwarten würde. Irgendwann kam ich zu einem komischen .. naja, was war das eigentlich? Fünf Fenster hatte es, durch eines konnte man durchgucken. Ich guckte rein und sah Timo, der neben David kauerte und offenbar versuchte ihn zu wecken, aber dieser bewegte sich nicht. Wenigstens etwas Beruihgendes hatte es: David lebte! Jetzt stand es fest! Ich klopfte gegen die Scheibe. Timo schreckte hoch, kam zu mir und schrie mich durch die Scheribe an: ,,Wir sind eingesperrt! Robert ist hier irgendwo! Hol uns hier raus!" Na toll, jetzt durfte ich nochmal versuchen was aufzubrechen um sie zu retten. Aber ich tat mein bestes. Zum Glück war das ,,Teil" nicht sonderlich stabil und nach ein paar Tritten klaffte ein Loch in einer der Wände. David war inzwischen wach und blinzelte ins Licht. ,,Na los, kommt raus!", meinte ich hektisch, schließlich konnte Robert jeden Moment wiederkommen. David machte Räuberleiter und ich konnte David hochziehen. Danach zogen wir zusammen Timo hoch, wobei größtenteils ich, da David wohl noch etwa schwach war. Als wir uns umdrehten stand Robert vor uns.


Kapitel 25

,,Du?", zischte er und sah mich an. ,,Ich", versuchte ich gelassen zu klingen, aber meine Stimme klang wohl nicht sehr überzeugend, denn Robert fing an zu grinsen und kam auf uns zu. ,,Ich fürchte ich muss euch wieder zurückschicken, und da ihr meinen schönen kleinen Bunker zerstört habt, habe ich nun gar keine Verwendung mehr für euch." ,,Dann werden wir hier ja wohl nicht mehr gebraucht", rief Timo und stieß Robert zu Boden.
Wir zögerten keine Sekunde. Timo raste sofort los, ich riss David hinter mir her und rannte auf den Wald zu, aus dem ich eben noch gekommen war. Timo wurde ein paar Meter vor uns von den Bäumen verschluckt, und wir rasten weiter in seine Richtung.
David war noch leicht geschwächt, also kamen wir nicht ganz so schnell vorran. Wir hatten die Bäume gerade erreicht, als hinter uns ein Schuss viel. Robert schoss auf uns. Wir versuchten noch schneller zu werden. Immer wieder erklangen Schüsse, und Timo sahen wir jetzt erst recht nicht mehr.
Langsam wurden die Bäume dichter, Äste schlugen mir ins Gesicht. Immer langsamer kamen wir vorran und stolperten ein paar Mal über Wurzeln und Büsche.
Plötzlich knallte ein Schuss gegen einen Baum neben uns. Er holte auf! Wenn er uns fast traf, musste er uns schon sehen können. Wenn wir nicht bald schneller rennen würden, würde er uns kriegen.
Doch ich wagte mich nicht mich umzudrehen. Wie lange sollten wir noch rennen? Ewig würden wir das nicht aushalten, und Robert hatte mit seiner Waffe einen klaren Vorteil. Wir würden uns nicht wirklich wehren können. Und wo war überhaupt Timo? Noch ein Schuss schoss knapp an uns vorbei.
In dem Moment stolperte David über eine Wurzel und riss mich mit. So schnell wie möglich rappelte ich mich wieder auf und zog David nach oben. Er hatte sich die Knie und Hände aufgeschürft.
Und dann sah ich Robert kommen. Ein paar Meter hinter uns feuerte er weitere Schüsse auf uns. Wir rannten so schnell wie es nur ging, und bauten unseren Abstand wieder weiter aus. Als wir schon fast nicht mehr konnten, lichtete sich der Wald langsam wieder. Wir kamen an einer Straße raus. Auf der anderen Seite gab es wieder weit und breit nur Wald. Davor wartete Timo, erschöpft stützte er sich an einem der Bäume ab. ,,Hier rüber! Schnell!", rief er, als er uns sah. David rannte sofort los, ohne auf die Autos zu achten. Ich wollte ihm zurufen, dass er anhalten solle, aber ich brachte kein Wort raus. Er lief direkt vor das Auto.


Kapitel 26

Im letzten Moment blieb der Wagen mit quitschenden Reifen stehen, und auch David schreckte zusammen als er merkte dass er fast umgefahren worden war.
Der Fahrer steckte den Kopf aus dem Fenster des Taxis, wie ich bemerkte dass es eins war, und schrie wütend: ,,Sag mal hast du sie noch alle? Einfach auf die Straße zu laufen! Man sollte dich-" Als ich mich umdrehte sah ich Robert zehn Meter entfernt durch das Unterholz stapfen. Jetzt hielt er das Gewehr nur locker in der Hand.
Ohne zu zögern, rannte auch ich auf die Straße, rief David im Laufen zu er solle einsteigen und öffnete die Beifahrertür. Wärend ich mich setzte und dem Taxifahrer hektisch erklärte wir müssen dringend zur Polizei, kam Robert zwischen den Bäumen hervor und suchte uns. Der Taxifahrer zögerte, und ich schrie ihn an er solle doch endlich fahren. Er gab Gas, und wir konnten Robert gerade so entkommen, denn er hatte uns inzwischen gesehen. Als wir schon ein paar Meter gefahren waren, durchfuhr mich plötzlich ein Schrecken. Timo! Jetzt schrie ich den Fahrer erneut an, aber diesmal dass er anhalten sollte. Widerwillig fuhr er an den Rand. Ich stieg schnellstens aus und drehte mich um. Mitten auf der jetzt leeren Straße standen Robert und Timo, Robert das Gewehr auf Timo gerichtet. Er ging immer weiter auf ihn zu.
Dann hörte ich plötzlich Polizeisirenen und einen Moment später bogen drei Polizeiautos um die Ecke. David war mir gefolgt und zusammen rannten wir jetzt zu den Polizisten, die Robert die Waffe abnahmen und ihm Handschellen anlegten. Ein anderer ging zu David und mir, und meinte, dass gleich auch noch ein Krankenwagen kommen würde, und sie würden David nochmal durchchecken. ,,Aber wie haben sie uns denn gefunden?" ,,Ganz einfach, wir haben dein Handy geortet. Deine Mutter hat uns angerufen und gesagt dass sie sich Sorgen macht, du wärst gestern abend schon mal abgehaun. Also haben wir dich gesucht. Offenbar kamen wir genau richtig", meinte er dann mit einem Blick auf Timo, der jetzt mit einem anderen Polizisten sprach.
Dann wurde ich nach Hause gefahren. Jetzt war ich mir sicher: Es war vorbei.


Kapitel 27

Die Leiche war ein schon seit fünf Jahren vermisster 28-jähriger Mann gewesen, den Robert offenbar auch getötet hatte. Als ich das hörte, schauderte ich. Wie konnte man eine Leiche fünf Jahre lang aufbewaren?
Den wirklichen Grund, warum man Panik überhaupt entführt hatte, wusste keiner der Täter, sie hatten inzwischen alle gefangen.
Und tatsächlich: Sie erzählten, dass Monroe ihr Auftraggeber gewesen war. Robert hatte ihn umgebracht, weil er nicht die versprochene Summe zahlen wollte.
Jetzt waren alle in Sicherheit, alle Verbrecher hinter Gittern, und mir wurde endlich bewusst, wen ich da eigentlich gerettet hatte! Panik! Meine absolute Lieblingsband! Aber der Umgang mit ihnen kam mir inzwischen schon so normal vor, dass ich früher warscheinlich umgekippt wäre, aber jetzt? Sie waren für mich jetzt immernoch die tollsten Typen der Erde, aber ich hatte begriffen dass auch sie nur normale Menschen waren.


PS: Alle Typen bekamen lebenslänglich. Richtig so! Und Panik luden uns nach dem ganzen Rummel auch mehrmals zu sich nach Hause ein. Wie normale Freunde. Ganz normale Menschen. <3




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EEENDEEEEEEEEEEEEE !!
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BeitragThema: Re: Spurlos verschwunden   Spurlos verschwunden EmptyMi Mai 14, 2008 8:46 pm

meeeeeeeehhhhrr Very Happy
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BeitragThema: Re: Spurlos verschwunden   Spurlos verschwunden EmptyMi Mai 14, 2008 7:48 pm

Kapitel 20

Inzwischen war es fünf Uhr nachmittags. Nachdem Davids Name gefallen war war ich einfach zu geschockt um noch was zu sagen. Ich saß einfach nur da und tat gar nichts. Als Monroe schließlich nach mehreren Versuchen mit mir zu reden rausgegangen war, ging auch ich nach draußen und setzte mich auf einen Stuhl auf dem Gang. Eine ganze Weile saß ich so da. Nachdem ich dann endlich in meinen Kopf bekommen hatte, was passiert war, realisierte ich, dass alle dachten ich hätte ihn umgebracht! Verzweifelt seufzte ich laut. Passierte eigentlich in letzter Zeit nur Mist? Schlimm genug, dass David tot war, was ich so richtig immernoch nicht fassen konnte. Aber ich seine Mörderin? Irgendwann kamen meine Mutter, Larissa, Linke, Timo und Franky vorbei. Die Augen der letzten drei waren angeschwollen und rot. Ganz besonders die von Timo. Er musste am meißten geheult haben. Schließlich hatte er gerade seinen allerbesten Freund verloren. Nachdem meine Mutter mich umarmt hatte und mir irgendetwas beruhigendes zugemurmelt hatte, ging sie in Monroes Büro. Nach ungefähr zwei Minuten hörte man sie schreien: ,,Das kann ja wohl nicht war sein! Meine Tochter?! Nein, sie müssen sich schon jemand anderen suchen, den sie als Opfer nehmen! Und selbst wenn das mein Messer ist, bei uns wurde letztens eingebrochen, der Einbrecher hätte sich das Messer nehmen können! Verfolgen sie lieber diese Spur anstatt meine Tochter auf die Anklagebank zu setzten!" Und mit hochrotem Kopf stürmte sie aus der Tür, zischte mir zu:,,Jessica, wir gehen!", und ging raus. Ich drehte mich zu den anderen um. Sie mussten alle noch als Zeugen aussagen. Zeugen für was denn? Sie hatten doch gar keine weitere Spur .. Doch! Hatten sie! Geistesblitz! (xD) Georg Ullrich! Warum fiel mir das eigentlich erst jetzt ein ?
Ohne weiter nachzudenken sprang ich auf, rannte in Monroes Büro und brabbelte sofort los:,,Ich weiß was wir machen können! - Oh. Stör ich?" Monroe war am Telefon. Als er merkte dass ich im Raum stand sprach er erschrocken in den Hörer: ,,Wir sprechen später weiter", und legte schnell auf. ,,Das nächste Mal klopfst du bitte an bevor du einfach so reinkommst", meinte er mit finsterem Gesicht und fragte dann:,,Was denn?!" ,,Ich hab eine Spur!" ,,Aha, was du nicht sagst." ,,Ja! Der Casinobesitzer! Wir müssen nach ihm suchen!" ,,Nun, so blöd sind wir nun nicht. Das haben wir natürlich schon versucht! Aber leider hat er einen falschen Namen angegeben." ,,Aber ich hab seinen Namen!", meinte ich aufregend nickend. ,,Georg Ullrich!" Ohne ein Wort setzte sich Monroe an seinen Computer und tippte etwas ein. ,,Es gibt niemanden mit diesem Namen. Um von dir abzulenken musst du dir schon etwas anderes einfallen lassen! Du kannst nach Hause. Und jetzt geh!" Ich konnte es nicht fassen. Es gab keinen Georg Ullrich? Das konnte doch nicht sein! Und wieso dachte er ich wolle nur von mir ablenken ? Sah er denn nicht, dass ich David nicht umgebracht hatte? Bei diesem Gedanken musste ich heftig schlucken. Wieder stiegen mir fast die Tränen in die Augen. Ich war plötzlich so verzweifelt und wütend zugleich, dass ich Monroe am liebsten irgendwas ins Gesicht geschmettert hätte. Aber mir fiel nichts ein was ich jetzt noch hätte sagen können. Also stürmte ich einfach nach draußen. Ich wollte jetzt nur nach Hause. Ich wollte dass das alles vorbei war. Ich stieß fast mit Timo zusammen, der genau vor der Tür gestanden hatte. Hatte da etwa jemand gelauscht? ,,'tschuldigung", murmelte ich und ging weiter. Aber Larissa hielt mich fest. ,,Wohin?" ,,Nach Hause." Ich entwand mich aus dem Griff und ließ sie einfach da stehn. Meine Mutter wartete schon ungeduldig am Auto. Ich stieg ein und wir fuhren los.


Kapitel 21

Vor unserem Haus hatte sich eine ganze Schar von Fotografen und Reportern angesammelt. Sogar ein Kameramann des örtlichen Fernsehsenders war unter der Masse. Als wir die Auffahrt hochfuhren versammelten sich sofort alle um das Auto und ließen uns kaum aussteigen. Als wir die Tür dann endlich aufbekommen hatten, sah ich nur noch Geblitze und tausend Fragen wurden mir gestellt. ,,Haben sie wirklich diesen Mann umgebracht?" ,,Warum haben sie das getan?" und ,,Was wollen sie jetzt tun?"
Ich versuchte die Fragen so weit wie möglich zu ignorieren und irgendwie schafften wir es bis zur Haustür. Dort stand bereits mein Vater der sie aufhielt und gleich hinter uns zuschlug. ,,Seit zwei Stunden sind die nun schon hier", fauchte er wütend. ,,Wenn die nicht bald gehn, dann rufe ich die Polizei." ,,Uh", stöhnte ich. Von Polizei hatte ich erstmal genug.
Ich sah nur noch wie mein Vater durchs Küchenfenster: ,,Verschwindet!", rief, meinte zu meiner Mutter ich wolle mich ausruhen und stürmte dann die Treppe hoch in mein Zimmer. Dort ließ ich mich lang gestreckt aufs Bett fallen und schloss die Augen. Wollte vergessen. An nichts mehr denken.

Das Klingeln meines Handys weckte mich. Offenbar war ich kurz eingenickt. Ich zwang mich aufzustehen und ging nach dem dritten Klingeln dran.

,,Ja?", fragte ich mit noch etwas verschlafener Stimme.
,,Hey, ich bin's!"
Ich(I): ,,Oh, hi Meryem!"
Meryem(M): ,,Also, was ist passiert ? Du hast mich später gar nicht mehr angerufen."

Sie wusste es noch gar nicht, bemerkte ich.

I: Ähm .. naja .. ich stehe unter Mordverdacht.. .
M: Also wirklich?
I: Ja.

Man hörte sie heftig schlucken.

M: Aber du hast doch nich wirklich jemanden umgebracht?
I: Nein! Und das würdest du nicht glauben wenn du wissen würdest um wen es sich überhaupt handelt.
M: Um wen denn?

Jetzt war ich an der Reihe zu schlucken

I: David. Der David.

Stille.

M: Wie ?

Man hörte deutlich das Entsetzen in ihrer Stimme. Ungern erzählte ich es. Schließlich wusste ich als allerbeste Freundin, dass Meryem insgeheim auf David stand, auch wenn sie Panik nicht sonderlich mochte.

I: Naja .. die Leiche hatte mehrere Messerstiche in der Brust .. und man hat ihn offensichtlich verbrannt.
M: Oh mein Gott! (hauchte Meryem mit leiser Stimme.)
I: Ich weiß .. aber sie halten mich für die Mörderin. Er wurde mit einem Messer aus unserer Küche erstochen.
M: Aber .. wann?
I: Dienstag .. zwischen 16:00 und 18:30 Uhr.. .
M: Aber da warst du mit uns zusammen !
I: Erzähl das mal der Polizei. Die glauben uns nicht. Die meinen wir lügen damit ich nicht mehr die Schuldige bin.
M: Hey, der Arzt drängt. Gehst du morgen zur Schule?
I: Ich denke nicht.
M: Gut, dann sehn wir uns?
I: Okay. Bis morgen!
M: Ciao.

Nachdem ich aufgelegt hatte, wollte ich mich wiederhinlegen. Aber kaum saß ich auf dem Bett, klingelte das Handy schon wieder. Wer das wohl jetzt schon wieder war?
Ich nahm ab.

,,Ja?"
,,Jessica? Timo hier. Ich hab eine SMS von David bekommen."


Kapitel 22

Der Wind blies mir die Haare aus dem Gesicht. Die Lampe über mir flackerte heftig. Das Bushaltestellenhäuschen sah dadurch ziemlich unheimlich aus.
Da kam der Bus. Ich bezahlte mit meinem restlichen Geld und setzte mich auf einen Platz ganz hinten im Bus. Ich hatte mich zu hause rausgeschlichen. Meinen Eltern hatte ich um halb neun gesagt ich wolle schon schlafen, und da ich wohl auch ziemlich fertig aussah hatten sie keine Zweifel daran. Wenn sie wüssten dass ich zehn Minuten später die Regenrinne neben meinem Fenster runtergeklettert war, mich durch den Garten und dann zur Bushaltestelle geschlichen hatte, was würden sie wohl sagen? Naja, jedenfalls war ich jetzt auf dem Weg zu Linke. Ich wollte mich dort mit Timo und ihm treffen. Als Timo sagte, er habe eine SMS von David bekommen, war ich erstmal nur total verwirrt. Wie sollte das denn bitte gehen? David war tot! Es konnte doch nicht sein, dass ein Toter SMS verschickte!

Nach zwanzig Minuten musste ich aussteigen. Ungefähr 50 Meter weiter wohnte Linke. Ich klingelte. Sofort wurde mir geöffnet. Als ich in die Wohnung trat stand Timo noch an der Tür. ,,Gut, dass du so schnell kommen konntest." ,,Wow", dachte ich erstmal. Ich war in der Wohnung von Chris! Aber das war jetzt unwichtig. Das musste noch warten. Linke nahm mir die Jacke ab und zeigte dann auf einen Sessel. Ich setzte mich hin. Timo kam zu mir und hielt mir ein Handy hin.

,,Bin okay
weiß nich wo
nähe bauernhof
hilfe!
David" , stand auf dem Display.

,,Was bedeutet das?", fragte ich. Timo zuckte mit den Schultern. ,,Ich weiß es nicht. Aber wenn wirklich David das geschrieben hat .. dann lebt er noch! Dann ist die Leiche jemand anderes!" ,,Das hieße auch dass ich unschuldig bin! Aber wie soll das möglich sein? Die Leiche ist eindeutig David!", meinte ich, auch wenn es mir schwer fiel. ,,Eindeutig? Wer weiß das schon? Der Typ ist verbrannt! Von dem ist nich mehr viel übrig. Was ist wenn das wirklich nicht David ist?", mischte Linke sich ein, der sich inzwischen auf einem Sofa gegenüber niedergelassen hatte. ,,Dann müssen wir zur Polizei gehen! Wir müssen das Monroe zeigen!" ,,Nein. Nicht Monroe", meinte Timo sofort. Verwundert fragte ich ihn: ,,Was? Warum nicht?" ,,Ich traue diesem Kerl nicht", kam die Antwort. ,,Hier, sieh dir das an! Ich hab heute gelauscht, als du bei Monroe im Büro warst." Also doch! ,,Ich hab im Internet selber mal nach diesem Georg Ullrich gesucht! Und siehe da, auch jemanden gefunden! Ihm gehört ein Casino! Das ist er! Und er hat eine Schwester. Die lebt mit ihrem Mann auf einem Bauernhof. Und rate mal wer ihr Mann ist! Robert Pleschinger!"
Das musste ich erstmal verdauen. Robert Pleschinger hatten sie nicht mehr gesehen nachdem sie Linke befreit hatten. Monroe meinte er hätte keinen festen Wohnsitz, sei nicht verheiratet und hatte keine Kinder. Warum hatte Monroe so viel gelogen? Was hatte das zu bedeuten? Laut meinte ich: ,,Meinte David nicht, er würde in der Nähe eines Bauernhofes festgehalten? Was ist wenn Robert ihn dorthin gebracht hat? Auf diesen Bauernhof? Und wenn er sich jetzt auch dort versteckt? Ich verstehe nur nicht wieso Monroe gelogen hat und meinte er wäre nicht verheiratet und würde keine Wohnung haben." ,,Siehst du? Deshalb traue ich monroe nicht. Ich hab das Gefühl er steckt da irgendwie mit drin.. ." ,,Aber wenn er bei dem Überfall dabei war müsstet ihr ihn doch erkannt haben!", warf ich ein. ,,Vielleicht ist auch nur einer der Hintermänner!", vermutete Linke. In dem Moment klingelte mein Handy. ,,Ja?", fragte ich ein bisschen genervt. ,,Jessica? Wo bist du? Wir haben uns schon Sorgen gemacht! Komm auf der Stelle nach Hause!", schrie meine Mutter schrill in den Hörer. ,,Mama! Es ist alles okay! Es war echt wichtig! Es ging um David. Er lebt vielleicht noch!" ,,Na und? Das ist noch lange kein Grund einfach wegzulaufen!" ,,Okay,okay. Ich komm ja schon." Ich steckte das Handy wieder in meine Tasche, stand auf und zog meine Jacke an. ,,Wir reden morgen weiter! Können wir uns um zehn am Krankenhaus treffen?" ,,Warum gerade da?" ,,Ich will Meryem vorher besuchen. Also um zehn am Krankenhaus?" ,,Okay!", meinte Timo und öffnete mir die Tür. ,,Bis morgen", meinte ich und verschwand durch die Tür.


Kapitel 23

Um halb zehn war ich am Krankenhaus. Ich hatte mich mal wieder wegstehlen müssen. Eigentlich hatte ich nach meiner Aktion gestern abend Hausarrest bekommen. Meine Eltern konnten einfach nicht verstehen, wie ich nach allem, was in den letzten Tagen passiert war, noch auf solche Ideen kam.
Meryem bekam gerade ihr Frühstück. Als sie mich durch die Tür kommen sah sprang sie ohne nachzudenken auf und ihr Frühstück, Orangensaft, Joghurt und noch andere Dinge verteilten sich auf der Bettdecke. ,,Upps", schrie sie entsetzt und verzog das Gesicht. ,,Egal", meinte sie drei Sekunden später und umarmte mich. ,,Es ist so schrecklich. Warum David? Warum?" Sie drückte mich immer fester, so als wolle sie mich nie mehr loslassen. ,,Das ist alles so unerträglich -" ,,Eng", unterbrach ich sie. ,,Was?", fragte sie verwirrt. ,,Ich krieg keine Luft mehr", meinte ich und erinnerte sie daran dass sie mich fast erdrückte. ,,Oh, sorry", meinte sie schnell und ließ mich los. Eine einzelne Träne kullerte über ihre Wange. ,,Ich kanns einfach nich fassen. Was solln wir denn jetzt machen?" ,,Hey, jetzt komm mal runter okay? Ich war gestern Abend bei Linke zu Hause. Timo war auch da. Er hat eine SMS von David bekommen!" Ich erzähte ihr alles, was gestern Abend noch passiert war. Auch das von Georg Ullrich. Als ich fertig war, war es schon fünf vor zehn. Wir verabschiedeten uns, wobei sie mich nochmal fast erdrückte. Als ich die Tür öffnete, sagte sie noch ,,Viel Glück", und ich ging.

Timo kam zu spät. Ganze fünfzehn Minuten. In spätestens einer Stunde musste ich eigentlich wieder zu Hause sein, denn dann kam meine Mutter von der Abeit wieder. Sie hatte sich für den Nachmittag freigenommen. ,,Wollte Linke nicht mitkommen?", fragte ich ihn als ich sah, dass er alleine war. ,,Sehnsucht?", meinte dieser grinsend. ,,Ach halt die Klappe", rutschte es mir raus. ,,Hey, wir können doch auch Spaß zusammen haben", meinte er weiter grinsend. ,,Man, könntest du jetzt bitte mal ernst bleiben, es geht ihr schließlich um David!" ,,Okay, is ja gut", sagte Timo sofort. ,,Also, ich hoffe mal du hast nachgesehen wo der Bauernhof ist, zu dem wir müssen?", fragte ich. ,,Ja, also so blöd bin auch ich nicht. Los, komm mit, wir können hinlaufen. Is auch nich so weit."

Nicht so weit hatte er gesagt. Ganze zwanzig Minuten mussten wir laufen. Hätten wir den Bus genommen, hätten wir vielleicht fünf Minuten gebraucht. Aber ich wollte mich jetzt nicht aufregen. Hatte schließlich besseres zu tun. Der Hof sah so ziemlich verlassen aus. Alles war still.
,,Hast du ne Idee was wir jetzt machen solln?", fragte ich Timo flüsternd. Der antwortete nicht, sondern winkte mich nur zu sich. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass er sich zum Haus geschlichen hatte. Ich eilte zu ihm. Zusammen hockten wir jetzt unter einem Fenster. Timo lugte vorsichtig über den Rand. Er schüttelte den Kopf. ,,Nichts", murmelte er. So arbeiteten wir uns immer weiter vor, bis zum letzten Fenster. Diesmal schaute er angestrengt durchs Fenster und erstarrte. Ich dachte schon jemand hätte ihn entdeckt, und konnte mich einfach nicht halten. Ich guckte ebenfalls durch das verschmutzte Fenster. Erst sah ich nur eine Gestalt am Boden liegen. Dann erkannte ich dass es Monroe war, der uns mit leblosen Augen entgegenstarrte.
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BeitragThema: Re: Spurlos verschwunden   Spurlos verschwunden EmptyMi Mai 14, 2008 5:46 pm

MEEEHHHRRRR :'D
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BeitragThema: Re: Spurlos verschwunden   Spurlos verschwunden EmptyMi Mai 14, 2008 1:52 pm

Kapitel 17

Langsam fraßen sich die Flammen die Treppe zu uns hinunter. Wir hatten keine Chance zu entkommen. ,,Und jetzt?", fragte Franky. ,,Bloß keine Panik, Leute", meinte Timo grinsend. ,,Ich fürchte dass ist jetzt der denkbar ungünstigste Moment für Scherze", meinte Jan ernst. ,,Hey, kommt mal hier rüber, ich weiß wie wir vielleicht hier rauskommen!" Wir drehten uns um. Juri stand am Ende des Ganges. Er zeigte nach oben. Ganz oben, unter der Decke, war ein kleines Fenster. Jedoch total verschmutzt, sodass es kein Licht hereinließ. ,,Vergiss es, da passen wir doch nie und nimmer durch!", meinte Timo zweifelnd. ,,Ihr vielleicht nicht, aber ich!", meinte ich. ,,Ich kletter raus und hole Hilfe!" ,,Okay, besser als gar nichts ..", murmelte Franky, während Juri versuchte, das Fenster aufzustoßen. Jan kam ihm zur Hilfe. Es dauerte ein bisschen, bis das Fenster sich mit leisem Quitschen öffnete.
Franky machte mit den Händen 'ne Räuberleiter und ich zog mich durch das Fenster raus. Ich kam auf einer großen Wiese raus, die lag also auf der Rückseite des Casinos! Ich drehte mich noch einmal zum Fenster um und bückte mich. ,,Beeil dich! Lange halten wir das nich mehr aus!", rief Timo zu mir hoch. Das ließ ich mir nicht zweimal sagen. Ich rannte um das Haus herum. Vor dem Casino hatten sich viele Schaulustige versammelt, die jetzt mit großen Augen dastanden und auf das Feuer zeigten. Als erstes entdeckte ich Linke. Er stand immernoch da wo er vorher gestanden hatte und blickte sich nervös um. Als er mich erblickte, stürmte er mir entgegen. ,,Was ist passiert, warum hat das so lange gedauert ? Und .. wo kommst du jetzt her ?" ,,Ich hab sie gefunden! Es war so wie ich dachte! Ein versteckter Raum! Aber das erzähl ich dir später. Über die Treppe kommen sie nicht mehr raus! Ich bin durch ein kleines Fenster geklettert, aber die anderen passen da nicht durch! Wir müssen den Feuerwehrmännern bescheid sagen!", stammelte ich hektisch. ,,Ich erledige das!", antwortete Linke sofort und rannte zu einem Feuerwehrmann, der dann über ein Funkgerät offenbar mit einem anderen redete. Ich ließ mich auf eine Bank sitzen, die drei Meter weiter stand. Linke setzte sich neben mich und sah mich erwartungsvoll an. Als ich nichts sagte meinte er: ,,Gehts ihnen gut? Und was ist mit David ? Das Blut auf seinem T-Shirt .. " Ich atmete tief ein und meinte dann: ,,Es geht den vieren gut." ,,Gott sei dank, ich dachte schon - moment. Sagtest du vier? Was ist los ? Fehlt jemand?" ,,David. Er ist nicht da unten gewesen. Franky meinte, dass einer der Entführer, Johann oder so, ihn mitgenommen hätte." ,,Was?!" Linke sah mich geschockt und entgeistert zugleich an. ,,Aber .. wohin hat er ihn mitgenommen? Wir müssen ihm helfen!" ,,Ich weiß es doch nicht. Erstmal müssen die andern da raus!"
Wir warteten und warteten, und nach ein paar elenden Minuten kamen sie endlich. Vier Feuerwehrmänner und vier rusbedeckte Paniks. Linke stürmte auf sie zu. ,,Chris!", schrie Timo und drückte ihn. Die anderen taten es ihm gleich. Nachdem sie sich alle davon überzeugt hatten,dass es ihnen soweit gut ging, kamen sie zu mir rüber und bedankten sich überschwänglich (^^). Als auch das erledigt war fragte Linke sofort: ,,Was hat der Typ mit David gemacht? Wisst ihr wo er ihn hingebracht hat?" Alle schüttelten die Köpfe. Entmutigt schüttelte auch ich den Kopf. Als ich Frankys Stimme gehört hatte, war ich mir so sicher gewesen, dass alles gut sei und dass es endlich zu Ende sein würde. Aber jetzt war mir klar: Es war noch nicht zu Ende.


Kapitel 18

Als ich aufwachte zeigte mein Wecker 2:33 Uhr. Ich wälzte mich wieder zurück in meine Decke und schlief sofort wieder ein.

Als ich zum zweiten Mal aufwachte, war es immer noch 2:33. Moment mal .. was ? Ich drehte mich um und schaute auf die Wanduhr. 9:30 Uhr, hm, der Wecker war wohl stehen geblieben. Zwei Sekunden später schreckte ich hoch: 9:30 Uhr schon! So spät! Ich kam zu spät zur Schule! Viel zu spät! Als ich gerade dabei war meine Sachen hektisch in den Rucksack zu stopfen, kam meine Mutter in mein Zimmer. ,,Morgen, Schatz." ,,Mama! Warum zum Teufel hast du mich nicht geweckt ? Jetzt komm ich viel zu spät!" ,,Beruhig dich. Ich hab in der Schule angerufen und dich krankgemeldet." ,,Aber ich bin doch gar nicht krank!", meinte ich erst überhaupt nichts checkend, bis es bei mir KLICK machte. ,,Aaaah, ja, klar, ich bin krank." Nachdem Timo und Co., Larissa und ich, und noch ein paar andere Leute am Abend davor noch verhört worden waren, waren wir so ungefähr um 23:45 Uhr nach Hause gefahren. Ich war so müde, dass ich sofort einschlief. Meryem war zuvor ins Krankenhaus gebracht worden und musste erstmal da bleiben. Die Polizei hatte nichts mehr herausgefunden. Keine Spur von David. Gar nichts. Sie wussten nicht wo er war, geschweige denn, wie es ihm ging. Meine Mutter unterbrach meine Gedanken. ,,Larissa hat auch frei bekommen. Ihr könntet doch Meryem im Krankenhaus besuchen." ,,Ja, gute Idee, ich ruf Larissa gleich an!" Ich wollte schon nach unten gehen, als meine Mutter mich aufhielt. ,,Nich nötig. Ich hab schon mit ihr telefoniert. Sie kommt in ner halben Stunde vorbei."

Der Krankenhausgeruch zog mir in der Nase. Ein Gemisch aus Kaffee-, Desinfektionsmittel- und frischem Bettbezug-Geruch.
Weiße Wände, weißer Boden, weiße Stühle, weiße Kittel, sogar die Blumen, die auf dem Tisch der Empfangsdame standen, waren weiß.
Nichts als weiß. Absolute Leere. Leer .. leer .. leer. ,,So, ihr könnt jetzt rein. Der Arzt ist soweit fertig." Ich erwachte wie aus einem Traum. Ich hatte ganz vergessen, weswegen ich eigentlich hier gewesen war. Larissa erhob sich von ihrem Stuhl und folgte der Krankenschwester. Schnell eilte ich ihr hinterher. Wir liefen zu einer weißen Tür am Ende des Gangens. Weiß .. leer .. weiß .. leer .. . Warum hatte ich dauernd diesen Gedanken? Was war bloß los mit mir? ,,Jessica! Kommst du?" Ich schreckte hoch. Ich stand immernoch vor der Tür, während die anderen drinnen schon auf mich warteten. ,,Äh, ja."
In dem Zimmer standen zwei Betten, aber Meryem wohnte anscheinend alleine hier. Sie hatte das hintere Bett, das, das am Fenster stand. Als wir die Tür hinter uns schlossen, zuckte sie zusammen. Erst jetzt bemerkte ich, dass sie Kopfhörer aufhatte. Als sie sie abnahm hörte man die Musik laut und deutlich. Vanessa Hudgens mit Let's dance. Wollte die sich etwa auch noch das Trommelfell kaputtmachen? ,,Oh, hi!", meinte sie in dem Moment. Sie strahlte uns an. ,,Wieso seid ihr nicht in der Schule? Ich hab mich schon gewundert, dass ihr nicht da ward." ,,Wie jetzt? Woher wolltest du denn wissen, dass wir nicht in der Schule sind?", meinte Larissa, nachdem die Krankenschwester wieder rausgegangen war. ,,Naja, die anderen waren eben hier! Mit Frau Vonnahme. So um halb zehn. Sie sind eben erst wieder gegangen. Habt ihr euch nicht getroffen?" ,,Nein, wär aber auch nicht unbedingt gut gewesen, meine Mutter hat denen nämlich erzählt, dass ich krank bin", sagte ich schnell, bevor Larissa antworten konnnte. ,,Naja .. jetzt seid ihr ja hier", rief Meryem strahlend. ,,Ich hab ja gestern nicht wirklich mehr viel mitbekommen. Was ist denn noch passiert?" ,,Zuerst mal .. wie gehts dir?", fragte ich. ,,Naja .. ich hab ein paar Brandnarben an den Beinen und so. Sieht aber schlimmer aus als es ist. In spätestens drei Tagen bin ich wieder hier raus. Und jetzt will ich wirklich wissen, was gestern noch los war!" Abwechselnd berichteten Larissa und ich. Ich übernahm den größten Part, schließlich war ich im brennenden Keller gewesen. ,,Oha!", meinte Meryem mit weit aufgerissen Augen, nachdem wir geschlossen hatten. Erstmal sagte niemand mehr was. ,,Hmm .. und was wolln wir jetzt machen?", fragte Meryem irgendwann. ,,Ich würde sagen: Du machst erstmal gar nix! Du bleibst schön hier liegen und wirst gefälligst wieder gesund!", meinte Larissa. ,,Ja, ist ja gut .. lasst mich die Frage anders fragen: Was wollt ihr jetzt machen?" ,,Schon besser", meinte Larissa grinsend und ich sagte:,,Naja, viel können wir ja nicht tun, schließ-" In dem Moment ging die Tür quietschend auf und Monroe trat ein. ,,Jessica?", fragte er mit seiner tiefen Stimme. ,,Ja?",fragte ich verwirrt und stand von dem Stuhl auf, auf dem ich gesessen hatte. ,,Du musst mit aufs Revier kommen. Du stehst unter Mordverdacht."


Kapitel 19

,,Was?!", fragten wir alle drei entgeistert. ,,Wenn das jetzt ein Scherz sein soll dann ist er echt schlecht", meinte ich.
,,Nein, leider ist das kein Scherz. Kommst du jetzt freiwillig mit oder muss ich Gewalt anwenden?"
Erstmal bewegte ich mich gar nicht. Ich war einfach zu geschockt. Ich? Unter Mordverdacht? Wie? ,,Äh, ich komme", stotterte ich und während ich langsam zur Tür ging drehte ich mich nocheinmal um und schaute in die besorgten Gesichter meiner Freundinnen.

Hastig ging ich den Gang hinter Monroe her. Vor einer Tür blieb er stehen, öffnete sie und lenkte mich hinein. Er zeigte auf einen alten klapprigen Stuhl, auf den ich mich dann auch setzte und der unter mir zusammenzubrechen drohte. Monroe selbst ließ sich auf einen neuen und gepolsterten Stuhl fallen. Na toll. Ich rümpfte die Nase. Außer mir und Monroe befand sich noch ein weiterer Polizist in dem Raum. Nachdem Monroe ein Aufnahmegerät angeschaltet hatte, ließ er sich von dem Polizisten eine Tüte mit einem Messer drin geben. ,,Kennst du dieses Messer?", fragte er mich. Ich wandte den Kopf um es genauer zu betrachten. ,,Ja", sagte ich schließlich. ,,Das ist eins der Küchenmesser von meiner Mutter." ,,So so", murmelte Monroe und ließ die Tüte auf die Tischplatte sinken. ,,Nun, dieses Messer fanden wir am Tatort." Tatort? Was für ein Tatort? Bevor ich fragen konnte sprach Monroe schon weiter. ,,Wir fanden es neben der Leiche." Leiche? Langsam wurde es mir echt zu viel. ,,Aber das wichtigste ist doch: Es sind deine Fingerabdrücke drauf." Meine Fingerabdrücke? Auf einem Messer das neben der Leiche gefunden worden war? Naja .. schließlich glaubte ich es in unserer Küche und nicht neben einer Leiche. Und natürlich hatte ich es bereits mal angefasst. Jetzt konnte ich mich wirklich nicht mehr halten. ,,Ähm, verzeihn sie. Ich hab nicht den blassesten Schimmer von welcher Leiche sie überhaupt reden. Ich weiß nicht um wen oder was es geht, und was sie jetzt überhaupt von mir wollen." ,, Wie schon gesagt, es gibt eine Leiche. Offenbar wurde sie verbrannt, nachdem sie mehrere tödliche Stiche mit diesem Messer in die Brust bekommen hat." ,,Und um wen handelt es sich bitte bei der Leiche?" ,,Nun, sie kennen ihn sehr wahrscheinlich. David Bonk."

(Info: David Bonk = Gittarist von Panik xD)
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BeitragThema: Re: Spurlos verschwunden   Spurlos verschwunden EmptyMi Mai 14, 2008 12:25 am

mehr pls Very Happy
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BeitragThema: Re: Spurlos verschwunden   Spurlos verschwunden EmptyDi Mai 13, 2008 7:32 pm

Kapitel 15

Ich rannte zu dem Feuerwehrmann, der eben noch mit dem Polizisten geredet hatte und schrie ihn an: ,,Aber da muss noch jemand drin sein! Panik, die Band die entführt wurde, sie sind dadrin!" Verdutzt antwortete ihr Gegenüber: ,,Kind, das kann nicht sein, wir haben alles durchsucht, da war niemand mehr!" Verzweifelt überlegte ich einen Moment, als mir etwas einfiel: Der Keller! Was ist, wenn es einen versteckten Raum oder so was gab? ,,Wir waren im Keller! Da ist uns aufgefallen, dass es dort unten überhaupt keine Räume gibt. Nur einen langen Gang!" ,,Ja, das ist uns auch aufgefallen", bestätigte der Feuerwehrmann überhaupt nicht interessiert. ,,Wissen sie ob es noch einen Bauplan von dem Haus gibt?" ,,Das weiß ich nicht! Aber fragen sie mal einen der Polizisten!" Sofort rannte ich zu einem Polizeiauto und klopfte laut an die Scheibe. Erschrocken kurbelte der Insasse des Autos die Scheibe runter. ,,Kind, also bitte, geht das nicht auch etwas sa-" Langsam hatte ich es echt satt Kind genannt zu werden und rief barsch:,,Ich brauche so schnell wie möglich einen Bauplan von dem Gebäude." ,,Nun, ich weiß zwar nicht wofür sie den brauchen, aber ich fürchte den hat nur der Besitzer, und den können wir nirgends finden", antwortete der Polizist verwirrt.,,Mist", zischte ich. ,,Was willst du denn überhaupt damit?" Der Polizist sah mich erwartungsvoll an. Ich erzählte ihm in knappen Worten, was passiert war. Als ich sagte, dass der Besitzer des Casinos das Feuer gelegt hatte, machte der Polizist große Augen. ,,Vermutlich erreichen Sie ihn deshalb nicht!", schloss ich.
,,Nun gut, das sind schwere Anschuldigungen, aber ich glaube dir. Dieser Herr Ullrich hatte schon öfters Ärger mit der Polizei. Hier ist der Plan. Aber tu bitte nichts unüberlegtes, vor allem weil ich immer noch nicht weiß, was genau du mit dem Plan überhaupt anstellen willst." Er reichte mir ein zusammengefaltetes Stück Papier. Sofort rannte ich zu Linke, der weiter am Rand des Geschehens stand. Schnell klappte ich die Karte auf. Wir suchten den Kellergang, und tatsächlich. Es gab da noch einen Raum. Und eigentlich sollte der Eingang sich im Keller befinden. ,,Aber das kann nicht sein", meinte Linke. ,,Da war nichts! Keine Tür!",,Vielleicht haben wir auch was übersehen - naja, eher übertastet", vermutete ich. ,,Wir müssen da nochmal runter!"
,,Was?!", Linke sah mich entgeistert an. ,,Wir können da nicht rein, und die lassen uns da bestimmt auch nicht rein! ich meine - Es brennt!" ,,Eben, es brennt", zischte ich. ,,Und wenn wir jetzt nichts tun, haben die anderen womöglich gar keine Chance mehr!"

Kapitel 16

Fünf Sekunden lang starrten Linke und ich uns an, dann wandte ich mich ab um nach Larissa zu suchen. Ich entdeckte sie neben einem Krankenwagen, indem Meryem offenbar gerade behandelt wurde. Ich lief zu ihr und erzählte ihr, was wir herrausgefunden hatten. ,,Also - kommst du mit?" ,,Das ist echt voll verrückt. Ich mein - wir könnten dabei draufgehn!" ,,Ja, ich weiß, aber ich sage immer ich würde alles für Panik tun. Nun, wie du schon gesagt hast: Jetzt hab ich die Möglichkeit dazu!" Ich drehte mich um und ging auf die Casinotür zu. Aus dem Inneren kamen immernoch Flammen, während die Feuerwehrmänner verzweifelt versuchten das Feuer zu löschen. Aber es war schon zu groß, von dem Casino würden sie nichts mehr retten können. Noch 5 Meter bis zur Tür. Die Hitze schlug mir entgegen. Ich wartete darauf, dass mich jemand aufhalten würde. Aber niemand kam. Ich ging durch die Tür und musste sofort wieder zurückweichen. Die Flammen waren fast überall. Ich konnte die Treppe sehen. Sie lag weiter hinten, das Feuer war weiter vorne durch die Decke getreten. Schnell sprang ich zur Treppe, konnte den Flammen gerade so ausweichen. Ich holte nochmal tief Luft. War das wirklich möglich? Noch vor ein paar Tagen war ich ein ganz normales Mädchen gewesen, das ein stinklangweiliges Leben führte. Und jetzt ? Jetzt lief ich hier in einem brennenden Casino herum und meine allerbeste Freundin war auf dem Weg ins Krankenhaus. Aber jetzt war keine Zeit darüber nachzudenken. Ich rannte die Treppe runter. Hier unten roch es immernoch muffig und es war ungewöhnlich dunkel, dafür, dass es oben lichterloh brannte. Wie lange würde es wohl dauern bis das Feuer auch hier unten ausbrechen würde ? Hoffentlich lange genug. Langsam tastete ich mich nach vorne. Laut des Plans, den ich mir eingeprägt hatte, müsste auf der rechten Seite eine Tür sein. Ich ging immer weiter, suchte verzweifelt nach ihr. Doch dann stieß ich wieder nur gegen die Rückwand. Wie war das möglich ? Naja.. die Baupläne waren über 15 Jahre alt, vielleicht hatte man auch schon etwas umgebaut. Aber David war hier unten gewesen! Sein T-Shirt lag schließlich hier! Ich ging zurück immer weiter an der Wand entlang. Doch auch diesmal fand ich nichts. Ich wollte die Treppe schon wieder hochsteigen, als mir eine Idee kam. Umgebaut. Vielleicht hatte man den Raum auch einfach nur zugebaut. Vielleicht nachdem Panik dort eingesperrt wurden ? Ein letztes Mal wollte ich den Gang noch entlanggehen. Doch diesmal klopfte ich alle paar Zentimeter gegen die Wände. Auf der Zeichnung war der Eingang zum Kellerraum weiter hinten gewesen, fast am Ende. Er musste doch jetzt irgendwann kommen! Warum kam er nicht? Bumm! Wieder nur die Rückwand. Erschöpft ließ ich mich niedersinken. Ich hatte keine Lust mehr. Ich wollte nach Hause und lieber wieder mein stinknormales Leben führn. Da fiel mir auf, dass es Schwachsinn war, was ich versucht hatte. Wenn der Eingang wirklich zugemauert worden war, dann würde ich doch nicht hören können ob es dahinter hohl war. Dann war es doch auch nur eine Wand wie jede andere. Doch dann hörte ich ein Klopfen. Ein Klopfen? Ja, eindeutig! 3 mal kurz, 2 mal lang, 3 mal kurz! SOS! (xDD) Ich richtete mich wieder auf. Das Klopfen kam von der Wand neben mir. Ich lehnte mich dagegen und klopfte heftig. Sofort klopfte jemand zurück. Ich schöpfte wieder Hoffnung. Wenn sie dahinter waren ... ? ,,Hallo?", schrie ich. ,,Hilfe! Wer ist da?", kam es gedämpft zurück. ,,Franky?", fragte ich um mich zu überzeugen, dass ich mich nicht irrte. ,,Ja! Frank Ziegler! Wer ist da? Wir sind hier eingesperrt!" ,,Ich weiß! Ich hab Linke befreit! Seid ihr alle da?" ,,Ja - nein! David ist nicht hier! Johann wollte sich persönlich um ihn kümmern und hat ihn mitgenommen!" ,,Ist Johann einer der Entführer?" ,,Ja!" Ich atmete tief durch. Dann fragte ich: ,,Seid ihr okay?" ,,Soweit schon! Aber jetzt hol uns endlich hier raus!", meinte eine andere Stimme. Vermutlich Jan. Genau konnte ich es nicht sagen, durch die Wand wirkten alle Stimmen so verzerrt. ,,Wie soll ich das anstellen? Ich kann die Wand doch nicht aufbrechen!" ,,Versuch es einfach irgendwie! Verdammt!", kam es zurück. Ich sah mich um. Vielleicht lag hier unten ja etwas was ich gebrauchen konnte. In einer Ecke lag jede Menge Gerümpel. Ich hechtete hin und wühlte in den Kisten und Lumpen rum, bis ich etwas Hartes zu fassen bekam. Eine Eisenstange. Bestimmt 5 cm dick. Sah stabil aus und ziemlich schwer war sie auch. Ich sprang zu der Stelle, wo ich den Eingang vermutete, schrie: ,,Vorsicht!", und stieß die Stange mit voller Wucht gegen die Wand. Der grob aufgetragene Putz bröckelte ab und ein paar Steine bewegten sich nach hinten. Doch es reichte noch nicht. ,,Ja", schrie jemand erwartungsvoll. ,,Mach weiter!" Ich nahm alle meine restliche Kraft zusammen und schmetterte das Eisen erneut gegen die Wand. Vier Steine flogen nach innen weg und eine Staubwolke machte sich auf beiden Seiten der Wand breit. ,,Ein letztes Mal noch!", keuchte ich und rannte zum dritten Mal mit der Stange auf die Wand zu. Diesmal war es ein Volltreffer. Mehrere Steine flogen nach unten und gaben ein großes Loch frei. Nachdem sich der Staub verflüchtigt hatte, ließ ich die Stange fallen. Jemand streckte seinen Kopf aus dem Loch. Timo. ,,Man, endlich raus aus diesem Loch. Danke, dass du-" Als er aufsah und mich erblickte verstummte er. Nach ein paar Sekunden anstarren meinte er: ,,Jetzt sag nich du hast uns gerettet? " ,,Ähm .. doch", stammelte ich. ,,Wer bistn du?" Er sah mich fragend an, während die anderen drei auch aus dem Loch kletterten. Auch sie sahen mich jetzt an. ,,Ähm .. mein Name is Jessica ich bin 14 und ein Riesenfan von euch .. " ,,Ah", schmunzelte Timo. ,,Ja", meinte ich unsicher. Doch dann drang die Realität wieder in meinen Kopf ein. ,,Wir müssen hier sofort raus! Es brennt überall! Es dauert bestimmt nicht mehr lange bis das Feuer auch nach unten kommt. Draußen sind auch schon die Feuerwehr und so, aber das Feuer ist einfach zu groß! Wir müssen uns beeilen bevor es zu spät ist!" Ich wollte zur Treppe rennen, doch als ich mich zu ihr umdrehte, blieb mir die Luft weg. Es war bereits zu spät.
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BeitragThema: Re: Spurlos verschwunden   Spurlos verschwunden EmptyDi Mai 13, 2008 5:41 pm

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BeitragThema: Re: Spurlos verschwunden   Spurlos verschwunden EmptyDi Mai 13, 2008 4:00 pm

Kapitel 10

Dachten wir. Aber wir rechneten nicht damit, dass Linke sich inzwischen wieder ein bisschen besser fühlte. Er stürzte sich auf Robert und brachte ihn zu Fall. Olaf wurde dadurch kurz abgelenkt, und Meryem nutzte die Gelegenheit um ihm mal so richtig ihn die Hand zu beißen. Er lockerte seinen Griff und machte ein schmerzverzerrtes Gesicht.
Meryem konnte sich befreien und zusammen rannten wir zu Linke und Robert, die sich am Boden wälzten. Aber ein Schlag in den Nacken und Robert war bewusstlos. Sofort stand Linke auf und wollte uns hinterherrennen, aber da kam Olaf. Zum Glück stolperte er über Robert und fiel. Wir rannten und rannten, bis wir bei den Fahrrädern waren. Dann fuhren wir und fuhren (xD), mit Linke auf meinem Gepäckträger, zu mir nach Hause weil meine Mutter nicht da war. Wir setzten uns alle aufs Sofa und tranken die Limo, die ich vorher aus dem Kühlschrank geholt hatte. Dann sahen wir Linke erwartungsvoll an. Nachdem er ausgetrunken hatte ließ er sich in die Kissen sinken. ,,Danke nochmal Mädels. Aber: Warum zum Teufel hat die Polizei mich nicht geholt? Und wie seid ihr darein gekommen?" Wir erzählten ihm alles was bis dahin passiert war. Nachdem wir zu Ende erzählt hatten meinte Larissa: ,,Und jetzt bist du dran!" ,,Ja! Was ist passiert? Und wo sind die anderen? Wir wollen erst alles wissen bevor wir zur Polizei gehen, sonst erfahren wir hinterher gar nichts mehr!" ,,Ok .. also, das war so", begann Linke. Er erzählte, dass es am Samstagmorgen, kurz nach dem Frühstück, an der Tür geklingelt haben soll. David sei an die Tür gegangen. Man hörte nur einen kurzen Schrei und dann nichts mehr. ,,Wir waren alle auf unseren Zimmern, um uns fürs Fotoshooting fertig zu machen", ergänzte er. ,,Naja, ich und Timo kamen gleichzeitig aus unseren Zimmern um zu gucken was los war. Da sahen wir dass David auf dem Boden lag. Über ihm stand ein Mann mit einer Spritze in der Hand, und hinter ihm kamen noch drei weitere Leute rein. Dieser Typ, mit dem ich eben gekämpft habe, der war auch einer von ihnen. Die anderen kenn ich nich. Einer von ihnen meinte jedenfalls zu dem mit der Spritze: ,Das ist nicht Christian, du Trottel!' Inzwischen waren auch alle anderen auf dem Flur und guckten mich verdutzt an. Naja und dann ging alles ganz schnell. Wir schrien sie an, was sie mit David gemacht hätten, und ohne dass wir hätten protestieren können haben sie Jan und Juri auch betäubt, weil die sich zu stark gewehrt haben. Franky,Timo und mich haben sie niedergeschlagen. Ich hab nur noch mitbekommen wie sie gesagt haben, dass sie die anderen in ,Das Spinnenhaus' bringen wollten. Ich weiß auch nicht was das bedeuten soll. Und ab da hab ich die anderen nicht mehr gesehn. Ich bin erst da unten in dem Keller wieder aufgewacht. Das war echt kein schönes Erlebnis", schloss er schließlich.
Einen Moment war es still. ,,Wow", murmelte ich. ,,Wir müssen zur Polizei gehn. Dann können sie Robert fest nehmen." ,,Nein, keine Polizei!", schrie Linke plötzlich aufgebracht. ,,Wenn die Typen merken, dass wir die Polizei eingeschaltet haben, wer weiß was sie dann mit den anderen machen. Wir müssen ihnen alleine helfen! Wenn ihr mir helfen konntet dann können auch sicher den anderen helfen." ,,Aber du hast doch gefragt warum wir nicht die Polizei geholt haben!" ,,Ja, aber nur weil ich geschockt und noch nicht ganz bei mir war!" ,,Ok", meinte ich schließlich. ,,Du willst also, dass wir auch weiterhin alleine ermitteln ?" ,,Ja", antwortete Linke sofort. ,,Na gut .. Spinnhaus .. Was könnten die damit gemeint haben ?" ,,Vielleicht irgendein Lokal?", vermutete Larissa. ,,Möglich", stimmte Meryem ihr zu. ,,Also ich kenn kein Lokal das Spinnenhaus heißt", meinte Linke zweifelnd. ,,Vielleicht auch nicht direkt Spinnhaus", murmelte ich. ,,Vielleicht meinten sie auch das Casino - The Spiderhouse!"


Kapitel 11

Es hatte endlich aufgehört zu regnen. Linke, Larissa,Meryem und ich waren noch am selben Tag zum Casino aufgebrochen. Linke hatte sich eine Mütze und eine Sonnenbrille aufgesetzt, damit er nicht so leicht zu erkennen war, wer weiß, wem sie so begegnen sollten. 20 Minuten brauchten wir mit dem Bus bis zum Casino, denn es lag eher außerhalb der Stadt. Um kurz vor sechs kamen wir endlich an. Das Casino war noch nicht so doll besucht. An der Tür war ein Schild angebracht, auf dem stand: Mitspielen erst ab 16 Jahre gestattet! Ob das wohl hieß, dass man unter 16 Jahre das Casino auch nicht betreten durfte? Wenn ja brachen wir jetzt halt eine Regel. Im Casino war es bis auf das Gebimmel der Maschinen leise. An einem Tisch in der Ecke begann gerade eine Pokerpartie. Wir sahen uns um. Hinter der Bar war niemand zu sehen, aber eine Tür, die offenbar zu einem Hinterzimmer führte, stand offen. Aus ihm drang eine laute Stimme. Als wir uns näher an die Tür schlichen, konnten wir alles gut verstehen. ,,Mensch Robert, wie konnte das denn bitte passieren ? He ? Was mach ich denn jetzt mit den anderen ? Erst meinst du es ist keiner zu Hause außer ihm, dann sind die doch zu sechst und wir müssen alle mitnehmen und jetzt auch noch das ! Verdammt ! Schaff die anderen Typen hier weg ! Warum sollte ich die jetzt noch hier festhalten ? Ich hab keine Verwendung für die und um sie laufen zu lassen wissen sie zu viel ! Also, kümmer dich gefälligst darum!" Man hörte wie ein Hörer eingehängt wurde. Schuhe näherten sich der Tür, und wir verschwanden schnell im Klo. Im Mädchenklo, wie Linke feststellte (xD). Der Typ rief den Leuten am Pokertisch zu, dass er kurz mal rausgehen würde und in ca. 5 Minuten wieder da sein würde. Als er aus der Tür raus war, platzte Linke heraus: ,,Der Typ war auch dabei! Ich hab ihn an der Stimme erkannt!" ,,Okay .. das hat sich so angehört als ob David und die anderen hier irgendwo sind! Los, lasst uns suchen. Wir haben nicht viel Zeit. Meryem und ich gehen oben suchen, Jessica du gehst mit Linke in den Keller", teilte Larissa ein. ,,Och nee, ich hab endgültig genug von Kellern! Aber ich tu's für die andern!",meinte Linke. Ein richtiger Held eben (^^). Ohne lange zu zögern gingen wir raus vor die Tür und Meryem und Larissa rannten leise die Treppe nach oben, Linke und ich in die andere Richtung. Gut, niemand hatte was bemerkt. Unten angekommen sahen wir erstmal gar nichts. Ungefähr 20 Sekunden brauchten unsere Augen um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Wertvolle Zeit. Wie lange würde is wohl dauern bis der Typ wiederkam ? Langsam tasteten wir uns an der Wand entlang. Vorbereitet darauf, das jeden Moment etwas Überraschendes passieren würde.
Plötzlich stammelte Linke: ,,Oh nein .. das ist .. "


Kapitel 12


,,Das ist David's T-Shirt! Das hatte er Samstag an!", sagte Linke geschockt und hob das Kleidungsstück auf. Gleichzeitig entdeckten wir die Blutflecken auf dem Stoff. ,,Oh nein", flüsterte ich, ,,hoffentlich kommen wir nicht zu spät." ,,Nein, das kann nicht sein, der Typ hat eben am Telefon so geklungen als ob alle noch leben würden. Er ist bestimmt nur verletzt.", blieb Linke realistisch. ,,Los, lass uns weiter suchen, ich hab das Gefühl, dass wir ganz nah dran sind." Wir gingen immer weiter in das bedrohliche Dunkel. Plötzlich stießen wir gegen eine Wand. ,,Hier gehts nicht weiter", stellte ich fest. ,,Das ist eine Sackgasse!"
,,Aber das kann nicht sein!", sagte Linke verzweifelt und mit lauter Stimme. ,,Wir haben uns immer weiter an der Wand nach vorne getastet, da müsste uns eine Tür doch aufgefallen sein!" ,,Aber es ist so! Das ist eine Sackgasse, es geht nirgendwo mehr weiter!" ,,Du hast Re-" In dem Moment ertönte ein Schrei. Es hörte sich ganz schwer nach Meryem an .. ,,Was war das?", fragte ich schwer keuchend in die Dunkelheit. Plötzlich wurde mir unendlich kalt. Aber warme Hände tasteten nach mir und zogen mich mit den dunklen Gang zurück zur Treppe. Als wir nach oben gingen, ließ Linke mich wieder los um schneller hochlaufen zu können. Oben angekommen sahen wir, dass das Casino inzwischen besser besucht war, aber keiner schien sich sonderlich für den Schrei zu interessieren. Wir drehten nach rechts um und sprinteten mit großen Sprüngen die Treppe nach oben. Drei Zimmer gab es hier, und eine Treppe die noch weiter nach oben führte. Unter einem der Türspalte drang Licht hervor. Vorichtig legte ich mein Ohr an die Tür. Nichts war zu hören. Fest entschlossen öffnte ich sie und trat in den Raum, der dahinter lag, dicht gefolgt von Linke. Auf dem Boden saßen Meryem und Larissa. Beide gefesselt und geknebelt. Meryem war bewusstlos. Als Larissa mich erblickte zappelte sie wild und schüttelte den Kopf, doch es war bereits zu spät. Hinter uns fiel die Tür zu, und als wir uns umdrehten, stand dort der Typ, der eben telefoniert hatte. In der Hand hatte er eine Waffe. ,,Ah, wollt ihr euren Freunden Gesellschaft leisten?", fragte er dreckig grinsend. ,,Und wen haben wir denn da? Bist du Robert abgehauen, wie? Hast du es vermisst gefangen gehalten zu werden oder warum bist du wieder hierher gekommen? Lange wirst du jetzt wohl sowieso nicht mehr leben!" Er lachte noch dreckiger. ,,Ach halten sie doch ihre Klappe!", fuhr Linke den Typen bissig an. Dessen Lachen erstarb, und sein Gesichtsausdruck wurde wütend. ,,So, Bürschchen ? Du willst doch nicht etwa frech werden?" Er ging bedrohlich auf Linke zu und schubste ihn in die Ecke in der auch Larissa und Meryem lagen. ,,Hey! Lassen sie ihn in Ruhe!", schrie ich dem Typen ins Gesicht, doch als Antwort wurde auch ich zu Boden geworfen. Wieder grinsend meinte er nur: ,,Und nun kann der Spaß erst richtig beginnen!"


Kapitel 13

Aus einer Ecke holte er einen Benzinkanister, der mir vorher gar nicht aufgefallen war. ,,Was haben sie vor?", fragte Larissa mit zittriger Stimme. ,,Klappe", zischte der Typ, wärend er das Benzin über all im Raum verteilte. Ich ahnte etwas. Scheinbar auch Linke, denn er fragte: ,,Sie wollen doch nicht etwa-" ,,Doch das will ich", sagte der Typ immernoch zischend. Ich spürte wie etws warmes meine Wange runterlief. Warum musste es nur so enden? Jetzt würden sie alle sterben. Warum gerade so? Inzwischen roch es in dem kleinen Raum schrecklich nach Benzin. Der Geruch zog mir in die Nase und es fühlte sich an als ob sich meine Lunge zusammenziehen würde. Plötzlich fiel mir auf, dass ich immer noch nicht wusste, wie der ,,Typ" eigentlich hieß. ,,Wie heißen sie eigentlich?", fragte ich deswegen frei heraus. ,,Da du ja sowieso keine Gefahr mehr sein wirst: Mein Name ist Georg Ullrich. Und jetzt halt gefälligst die Klappe!", kam die bissige Antwort. Georg nahm eine Feuerzeug aus der Tasche und ging damit zur Tür. Er drehte sich noch einmal um und zischte: ,,Viel Vergnügen! Und falls es zu heiß wird: Pech gehabt!" Lachend ließ er mit dem Feuerzeug eine Flamme über dem Benzin rumtanzen. Dann warf er es in die Benzinpfütze, die er bis kurz vor die Tür geführt hatte und schloss die Tür hinter sich ab. Die Flamme bewegte sich rasend schnell auf sie zu. Ein kleiner Tisch und ein dazugehöriger Stuhl fingen ebenfalls schon an zu züngeln. In panischer Angst rückten Linke,Larissa und ich in die hinterste Ecke des Raumes, wobei wir Meryem mitzogen. Ich wollte Larissa eigentlich noch fragen was Georg mit Meryem gemacht hatte, doch dazu war ich viel zu geschockt. Ich sah nur die gelben und roten Flammen, wie sie in dem Zimmer umhertanzten und ein Möbelstück nach dem anderen in Brand steckten. Ich konnte mir gar nicht vorstellen, dass ich eben noch gefroren hatte. Denn jetzt ließ die sengende Hitze mich schwitzen. Und noch mehr Angst bekam ich, als ich vor Schreck etwas sah: Meryems Hose hatte angefangen zu brennen!


Kapitel 14

,,Oh mein Gott! Meryem!", schrie ich und kroch zu ihr rüber. Auch Larissa merkte jetzt was passiert war und kam zu mir um mir zu helfen das Feuer an Meryems Bein zu löschen. Linke musste sie wohl entfesselt haben. ,,Linke! Hilf uns!", schrie sie jetzt.
,,Ich kann nicht", schrie er zurück, ,,ich brenne selber!" Ich drehte mich um und sah dass er Recht hatte. Seine Jacke hatte Feuer gefangen, als er versucht hatte zu uns zu kommen. Er zog sie aus und warf sie in die Flammen, aber es nützte nichts. Er war förmlich von den Flammen umzingelt. Nur noch ein paar Zentimeter und er würde keine Chance mehr haben. Da bemerkte ich, das nicht nur Meryems Hose Feuer gefangen hatte. Auch ihre Jacke war am Brennen. Langsam fraß sich das Feuer durch den Stoff bis zu ihrem Shirt durch. Verzweifelt begann ich auf die Flammen einzuschlagen, aber ich verbrannte mich dabei nur selber. Ich dachte schon, dass es jetzt für uns alle zu spät war. Meryem war bereits am brennen, Linke auch fast, und bei Larissa und mir würde es bestimmt auch nicht mehr lange dauern. Aber da hörte ich ein lautes Krachen. Die Tür wurde eingeschlagen. Feuerwehrmänner kamen rein. Durch die offene Tür konnte ich sehen, dass auch der Teppich im Flur schon brannte. Einer der Feuerwehrmänner nahm Meryem und trug sie nach draußen, ein anderer stellte sich so vor die Flammen, dass Linke an ihm vorbei und nach draußen gehen konnte. Dann kam er zu uns, und führte auch uns nach draußen. Das Feuer musste sich von oben schon durch die Holzdecke gefressen haben, denn auch im Erdgeschoss wütete das Feuer. Wir wurden rausgeleitet. Die Straße war abgesperrt. Überall leuchteten Lichter und jede Menge Feuerwehr- und Polizeiautos standen auf der Straße verteilt. Es war dunkel, inzwiscehn musste es schon nach acht Uhr sein. Meryem wachte inzwischen wieder auf, offenbar hatte der ganze Trubel sie aufgeweckt. Sie hatte schlimme Brandwunden an Beinen und Armen. Ich hatte ein paar Blasen an meinen Händen, aber es tat schon nicht mehr weh. Der Feuerwehrmann der uns gerettet hatte, redete gerade mit einem Polizisten. ,,Das waren die letzten! Wir haben alles durchsucht, aber mehr Leute haben wir nicht gefunden." ,,Ok, dann sag ich meinen Kollegen, dass es keine Toten gibt!", meinte der Polizist und ging zu seinem Auto. Doch da fiel mir etwas ein. Es konnte nicht sein, dass dort niemand mehr drin war. Das konnte einfach nicht sein! Panik mussten da noch drin sein!
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BeitragThema: Re: Spurlos verschwunden   Spurlos verschwunden EmptyDi Mai 13, 2008 3:02 pm

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BeitragThema: Re: Spurlos verschwunden   Spurlos verschwunden EmptyDi Mai 13, 2008 11:16 am

Kapitel 6

Entgeistert starrten wir auf den Bildschirm. Unter der Schrift befand sich ein weiteres Bild: Linke. Gefesselt an ein dickes Rohr, offenbar war er bewusstlos. Er hatte eine Platzwunde am Kopf. ,,Also ist das Blut doch von ihm", dachte ich. Ich musste schlucken. Langsam merkte ich wie mir übel wurde. Ich wendete mich ab und setzte mich aufs Bett. Ich spürte wie eine Träne meine Wange hinunterlief. Ich hatte Angst. Angst um Linke. Ob wir ihn überhaupt noch retten konnten ? ,,Wir müssen das der Polizei sagen!", platzte Meryem irgendwann heraus. Sie hatte der Schock wohl am wenigsten getroffen. ,,Nein!", erwiderte Larissa sofort. ,,Dann kriegen sie auch raus dass wir die Akte gestohlen haben! Nein, ich schlage vor wir fahren auf eigene Faust zu dieser Fabrik und schaun uns da einfach mal ein bisschen um. Vielleicht finden wir ja auch diesen Robert!" ,,Und was willst du dann zu ihm sagen?", fragte Meryem zweifelnd. ,,Wer hat denn was von mit ihm reden gesagt ?",meinte Larissa und verdrehte die Augen. ,,Wir beobachten ihn einfach ein bisschen. Wir müssen Linke retten! Wenn der Typ diese Drohung wirklich ernst meint dann .. dann bleibt womöglich nicht mehr viel Zeit. Am besten wäre es wir würden jetzt sofort dort hinfahren." ,,Aber es ist schon halb sechs. Ich hab meiner Mutter versprochen heute pünktlich um halb sieben Zuhause zu sein, zum Abendessen", meldete ich mich zu Wort. ,,Ja, ich kann auch nicht, ich muss noch voll viel für die Schule machen", meinte auch Meryem. ,,Aber morgen kann ich nicht! Ich hab nen Termin beim Kieferortophäden", erklärte Larissa genervt. ,,Kannst du den nicht absagen lassen ?",fragte ich. Zögernd antwortete Larissa:,,Na gut. Also treffen wir uns morgen um halb vier wieder hier ? Am besten mit den Fahrrädern! Meryem, guck mal bitte wo die Fabrik liegt." Meryem setzte sich wieder an den Pc. Drei Sekunden meldete sie: ,,Lindenstraße 11 - hey, das ist gar nicht so weit weg, bis zur Lindenstraße brauchen wir mit dem Fahrrad vielleicht eine Viertelstunde, aber mehr auch nicht!" ,,Na also", meinte ich. ,,Das nächste Abenteuer steht an!"


Kapitel 7

Am nächsten Tag regnete es immernoch in Strömen. In der Schule konnten wir uns nicht auf den Unterricht konzentrieren, weil wir die ganze Zeit nur an unser Vorhaben am Nachmittag denken konnten.
Besonders hungrig waren wir auch nicht, weswegen ich sogar keinen Hunger auf Pfannkuchen hatte, die meine Mutter gemacht hatte. Als wir uns schließlich um kurz vor vier der Lindenstraße näherten, stieg die Spannung immer mehr und ich bereute es plötzlich, dass ich nichts gegessen hatte. Als wir die Fabrik erblickten, bogen wir ein paar Häuser weiter in eine Häusernische ein. Dort stellten wir unsere Fahrräder ab. Zu fuß näherteten wir uns der Fabrik. Zur Straße hin gab es ein großes Tor, das auch offen stand. Da zwei Leute dort standen, versteckten wir uns schnell hinter ein paar Büschen und krochen versteckt immer näher an das Tor heran. Der vom Regen nasse Boden war jetzt nur noch Schlamm. Fast wären wir an einer besonders rutschigen Stelle ausgerutscht, aber wir konnten uns gerade noch so festhalten. Bei näherem Hinsehen erkannten wir auch einen der Typen. Es war Robert. Er unterhielt sich erregt mit einem anderen Mann. Es sah schon fast so aus als ob sie streiten würden. Robert hatte einen blauen Overall an, scheinbar seine Arbeitskleidung. Der Mann, der ihm gegenüber stand, hatte muskulöse Arme und sah nicht gerade schwach aus. ,,Der hätte durchaus das Zeug das Zeug dazu 2 Leute auf einmal zu entführen", dachte ich. ,,Vielleicht ist die zweite Fahrkarte für ihn gedacht? Vielleicht hat er zusammen mit diesem Robert und noch anderen Leuten Panik entführt?" Tausend Fragen schwirrten mir im Kopf herum. Aber meine Gedanken wurden von dem Mann unterbrochen, denn er hatte inzwischen angefangen zu schreien. ,,Du Trottel! Wie kann man nur so doof sein und die Fahrkarten verlieren? So finden die uns doch sofort! Ich hab echt kein Bock auf Stress mit den Bullen! Also mach dass du den Typen hier wegkriegst. Bring ihn doch dahin wo die anderen auch sind!" ,,Olaf, bitte etwas leiser, ja?! Muss ja nicht jeder mitbekommen, der hier vorbeigeht, was so in deinem Keller rumliegt." Larissa,Meryem und ich sahen uns an. Das was wir gerade gehört hatten klang doch alles sehr verdächtig. Was meinte dieser Olaf mit ,,den Typen hier wegschaffen" ? Meinte er etwa Linke ? Lag er im Keller ? Und wenn das wirklich Linke im Keller war .. wo waren die anderen ? Unsere Frage sollte gleich beantwortet werden.
,,Wo hast du die anderen denn eigentlich hingebracht?", fragte Olaf nun. In dem Moment donnerte es gewaltig und sie zuckten zusammen. Aber durch den Donner konnten sie auch nicht verstehen, was Robert gerade gesagt hatte. ,,Mist", stieß Larissa laut hervor. Sofort klatschte sie sich erschrocken die Hand vor den Mund. Wir drei waren mucksmäuschenstill. Durch den Busch sahen wir, wie die beiden Männer sich umguckten, und wie Olaf dann auf den Busch zukam. ,,Scheiße", dachte ich. ,,Jetzt isses endgültig aus!"


Kapitel 8

Alle drei hielten wir noch den Atem an und bewegten uns nicht, während Olaf immer weiter auf uns zu kam. Wir rechneten schon mit dem schlimmsten, als etwas Unglauliches passierte. Neben uns sprang plötzlich eine Katze aus dem Gebüsch. Sie sprang direkt auf Olaf zu. Dieser blieb stehn, scheuchte sie weg und drehte sich dann wieder um. Während er zu Robert zurückstapfte schrie er :,,War bloß ne Katze!" Erleichtert atmeten wir aus, jedoch nicht zu laut, so viel Glück würden wir bestimmt nicht noch ein zweites Mal haben. Robert ging nun ziemlich schnell die Einfahrt hinunter und für in einem alten Opel weg. Ich merkte mir das Kennzeichen. Auch Olaf entfernte sich nun in das Innere der Werkstatt, und wir konnten sehn, das er hinter einer Tür verschwand. Nachdem wir sicher waren, dass uns niemand beobachtete, schlichen wir nacheinander zur Tür hinter der Olaf verschwunden war. Eine Treppe führte nach unten. Leise stiegen wir sie hinunter. Wir wussten nicht was uns dort erwartete, aber wir mussten es herausfinden. So eine Chance würden wir nie wieder bekommen. Immer weiter führte uns die Wendeltreppe, bis wir schließlich unten ankamen. Wir standen in einem dunklen Gang. Weiter hinten machte er einen Knick und dort leuchtete Licht. Wir näherten uns langsam dem Licht. Als wir um die Ecke guckten sahen wir gerade noch, wie Olaf mit einer Flasche Wasser in einem Raum auf der Linken Seite des Ganges verschwand. Wir hörten seine gedämpfte Stimme zwar nur schwach, aber konnten immerhin ein bisschen was verstehen. ,,Hier! Los trink! So schnell bekommst du nichts mehr! Wenn du's überhaupt noch erlebst dass du noch was zu trinken kriegst! Hoffentlich schafft Robert dich bald weg hier!" Wir hörten wie jemand stöhnte und über den Boden rutschte. Kurz danach kam Olaf wieder raus, stellte die Flasche neben die Tür, schloss diese ab und kam dann auf uns zu. Panisch versuchten wir ein Versteck zu finden. Da entdeckte ich ein paar Kisten die an der Wand standen und hinter denen genug Platz für uns sein würde. Gerade noch rechtzeitig zog ich die andern Beiden mit dahinter. In dem Dämmerlicht sah Olaf zum Glück nicht Larissas Bein, das für einen Moment noch hinter den Kisten hervorlugte. Wir hörten Olaf die Treppe hochgehen, und dann ging die Tür oben zu. Wir kletterten aus unserem Versteck und gingen zu der Tür, an der Olaf eben gestanden hatte. Es war eine feste Eisentür. Die würden wir besimmt nicht aufbrechen können. ,,Hallo?", fragte ich, so dass, wie ich vermutete, mein Rufen gerade so auf der anderen Seite der Tür zu hören war. Wieder erklang nur ein Stöhnen. ,,Wir müssen darein!", meinte Larissa aufgeregt. ,,Aber wie denn? Die Tür is verschlossen. Ohne Schlüssel kriegen wir die nich auf!" ,,Lasst mich mal", drängte Meryem sich dazwischen. Sie holte etwas aus ihrer Jeanstasche und machte sich an der Tür zu schaffen. Es dauerte eine Weile, aber irgendwann machte es KLICK.
,,Wo hast du das denn gelernt?", fragte ich bewundernd. ,,Tut jetzt nichts zur Sache. Los, lasst uns reingehn! Ich geh vor." Langsam öffnete sie die Tür. Der Anblick war einfach nur erschreckend.


Kapitel 9

Es war alles so wie auf dem Foto. Ein kaltes und graues Kellergemäuer. Überall tropfte Wasser von den Wänden, und in den Ecken hingen große Spinnennetze. Eine wirkliche Bruchbude. In der hintersten Ecke, dort wo so gut wie gar kein Licht hinkam, saß eine Gestalt. Zusammengekauert und dunkel. Als sie näher herantraten, sahen sie dass es Linke war. Mit der Platzwunde am Kopf und an das dicke Rohr gefesselt. Wir beugten uns über ihn. ,,Linke?", fragte ich flüsternd. Er bewegte sich. Wenigstens etwas. Verwirrt blinzelte er. ,,Nein, lassen sie mich in Ruhe", stammelte er, und sank danach direkt wieder in sich zusammen. ,,Der is völlig neben der Spur. Wir müssen ihn hier wegbringen! Wer weiß was die hier noch mit ihm machen!" Wieder versuchte ich mit ihm zu reden. ,,Linke, wir wolln die helfen! Los, wir müssen hier raus!" ,,Was? Ihr wollt mir helfen?", fragte Linke blinzelnd. ,,Wie seid ihr denn hier reingekommen? Und .. wie wollt ihr mir helfen? Ist der Typ nicht da ?" ,,Doch .. wie wir dir helfen wollen ist uns noch nich ganz klar, aber wir schaffen das schon. Kannst du aufstehn?" ,,Nein, ich bin doch gefesselt und außerdem viel zu schwach ,ich spür meine Beine schon gar nicht mehr. Aber .. wieso seid ihr hier ? Ihr seid doch höchstens 15. Warum macht die Polizei das nich?" ,,Dazu war keine Zeit", meinte Meryem nervös und holte wieder etwas aus ihrer Tasche. Ein kleines Schweizer Taschenmesser. ,,Du bist echt auf alles vorbereitet oder?", fragte ich. ,,So ziemlich", murmelte Meryem und begann das Seil, mit dem Linke gefesselt war durchzuschneiden. Nach ein paar Minuten hatte sie es endlich geschafft. Linke stöhnte und versuchte sich aufrecht hinzusetzen. Larissa stützte ihn. ,,Danke", murmelte er irgendwann. ,,Keine Zeit zum Ausruhn", sagte ich bestimmt. Dann wandte ich mich an Larissa. ,,Hilf mir mal Linke hochzukriegen. Wenn er nicht alleine laufen kann müssen wir ihm halt helfen." Zusammen stemmten wir ihn hoch und schoben ihn zur Tür. Er hatte leichte Gleichgewichtsstörungen und kam ins Schwanken, als wir die Treppe hochstiegen. Mit vereinten Kräften mussten wir ihn stützen, damit er nicht hinunterstürzte.
Als wir an der letzten Stufe angekommen waren, ging er schon etwas sicherer. Vorsichtig öffnete ich die Tür einen Spalt und lugte hindurch. Niemand war zu sehen. Ich sah mich um. Nur ungefähr 5 Meter weiter stand ein Stapel mit Paletten. Ich bedeutete den anderen mir zu folgen und trat dann vor die Tür. Ich wartete eine weitere Sekunde, bevor ich hinter den Stapel flitzte. Die Anderen folgten mir im Schlepptau. Von hier aus waren es ungefähr 20 Meter bis zum Tor. ,,Auf gut Glück", meinte ich und rannte los. Ich sah, wie die anderen hinter mir herrannten, Linke als letzter. Und dann nahm ich noch eine andere Bewegung wahr. Sie kam von meiner rechten. Eine Tür ging zu. Und dann sah ich Olaf, wie er auf uns zu stürmte. ,,Hey, bleibt stehn!" Ich wich ihm aus, aber stattdessen packte er Meryem und zerrte sie weg vom Tor. Sofort blieben wir stehn. ,,Lassen Sie sie los!", schrie Larissa, aber Olaf hörte nicht. Er zerrte Meryem immer weiter bis zur Kellertür. Bevor er die Tür öffnen konnte, rannte ich zu ihnen und versuchte krampfhaft, sie zu befreien. Auch Meryem selber trat und kratzte ihren Gegner. Nun kam uns auch Larissa zur Hilfe. Linke blieb weiter hinten. Doch dann kam auch noch Robert wieder, und jetzt hatten wir erst recht keine Chance mehr. Zusammen waren sie zu stark.
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BeitragThema: Re: Spurlos verschwunden   Spurlos verschwunden EmptyMo Mai 12, 2008 11:15 pm

es kommen aba offensichtlich keine answeres oda? xD
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BeitragThema: Spurlos verschwunden   Spurlos verschwunden EmptySa Mai 10, 2008 3:28 pm

Ähm ja das is ne FanFiction die ich geschriebn hab .. könnt euch die ja mal durchlesen ..
okay es geht um panik aba is ja egal xD nich nur um die ^^
xDDD
________________________________________________________________________________________


Kapitel 1

,,AAAAH!" Vor Schreck ließ ich fast die Gläser fallen. Ich konnte sie gerade noch so auffangen und auf dem Tisch platzieren. ,,Man, was ist denn jetzt los?" Ich drehte mich zu Larissa um, die im Gartenstuhl saß und mit offenem Mund die aufgeschlagene Zeitung anstarrte. ,,Hallo?! Erde an Larissa!" Langsam bekam diese ihre Fassung wieder. ,,Jessica! Lies dir das durch!" Sie reichte mir die Zeitung. Nachdem ich die Schlagzeile gelesen hatte, klappte auch mir der Mund auf.


PANIK SPURLOS VERSCHWUNDEN

Die Band ,,Panik" ist seit Samstag spurlos verschwunden. Nachdem sie nicht zu einem Fototermin erschienen waren, und auch am Abend und am nächsten Tag nicht aufgetaucht waren, sucht die Polizei nun nach ihnen. Polizeichef Monroe ließ bekannt geben, dass eine Entführung noch nicht auszuschließen sei.
Der Verdacht wird noch dadurch bestätigt, dass man Blutspuren in der Wohnung der Band gefunden haben soll. Nach unseren Informationen soll dieses Blut von Christian Linke (21), dem Bassisten der Band, stammen. Weiteres wurde noch nicht bekannt gegeben, aber wir gehen davon aus, dass die Polizei schon etwas mehr weiß als sie sagt.
Hinweise können der Polizei gemeldet werden.


Ich musste den Artikel noch zweimal lesen um überhaupt zu glauben was dort stand. Neben dem Artikel prangte ein großes Bild von Panik, das mir sehr gut vertraut war. Ich hatte es auch als Poster in meinem Zimmer hängen. Total geschockt blickte ich von der Zeitung auf, die mir aus den Fingern glitt. Entgeistert starrte ich Larissa an. Endlich sagte sie etwas:,,Omg!" Dann herrschte, wie es mir vorkam, für eine halbe Ewigkeit Stille. Mir wurde schwindelig als ich daran dachte was in dem Artikel stand. Linkes Blut .. Ich begann zu Taumeln und ließ mich lieber schnell in einen Stuhl sinken. ,,Omg", stieß jetzt auch ich hervor. ,,Das ist doch gar nicht möglich! Wie sollen denn 6 Leute auf einmal entführt werden ? Das .. das müssen ja mindestens genauso viele Typen gewesen sein!" Larissa sah mich fragend an. Ja, das hatte ich mir auch schon gedacht. ,,Wir müssen was tun!", stellte ich schließlich fest. ,,Toll! Und was ?"
,,Das weiß ich eben noch nicht .. wir müssen uns halt was überlegen. Irgendwas müssen wir schließlich tun!"
In dem Moment hörte ich eine Autotür knallen und ein paar Sekunden später trat meine Mutter auf die Terasse. Sie lächelte hoch zur Sonne. Als sie uns bemerkte erstarrte ihr Lächeln. ,, Was ist denn mit euch los ? Ihr seht ja aus als ob jemand gestorben ist!" ,,Fast", murmelte ich und reichte ihr die Zeitung, die noch immer auf dem Boden gelegen hatte. Meine Mutter begann verwundert zu lesen. ,,Panik .. ist das nicht die komische Band die überall auf deinen Postern drauf ist?" ,,Panik ist nich komisch!", fuhr ich sie bissig an. ,,Ja ist ja gut, kein Grund direkt so fuchsig zu werden! Naja, ich habe keine Zeit mich damit zu beschäftigen, meinte sie und ging wieder nach drinnen. ,,Wir müssen etwas tun!", wiederholte ich.


Kapitel 2

Nachdem Larissa gegangen war ging ich nach oben in mein Zimmer. Wir waren auf keine Idee gekommen was wir hätten tun können. Naja, was können 2 Mädchen im Alter von 14 Jahren auch tun? Wir wussten gar nichts. Noch nicht mal ob Panik wirklich entführt worden waren. Wir hatten keinerlei Anhaltspunkte und wussten auch nicht wie wir ermitteln sollten. Aber da fiel mir etwas ein: Hatte in dem Artikel nicht gestanden, dass die Polizei vermutlicherweise mehr wusste als sie preisgab? Im Polizeirevier gab es doch sicher schon eine Akte zu diesem Fall! Vielleicht würden wir da ja .. nein! Wie sollten wir denn an die Akte kommen? Es war hoffnungslos. ,,Wir können wohl doch nichts tun", seufzte ich laut. In dem Moment klingelte das Telefon. Ich ließ es ein paar mal klingeln ,damit es nicht so aussah als würde ich einen Anruf erwarten, und nahm dann ab.

Ich ( I ) : Hallo?
Larissa ( L ) : Hey, ich bin's!
I: Larissa ? Du bist doch eben erst gefahren, was ist denn jetz schon wieder los?
L: Wenn ich nerve kann ich auch wieder auflegen! Naja gut. Also, ich hab jetzt ne Idee was wir tun können! Wir müssen uns die Akte schnappen!
I: Was? Was für eine Akte? Wovon redest du ?
L: Na, die Polizeiakte zu dem Fall um Panik!
I: Achso, die Akte. Darüber hab ich auch schon nachgedacht aber .. wie solln wir denn dadran kommen ?
L: Ich hab da schon so nen Plan: Wir geben und einfach als Leute von der Schülerzeitung oder so aus und tun so als ob wir einen Artikel über Polizeiarbeit schreiben. Am Besten wir gehen direkt zu diesem Monroe. Wir müssten ihn nur noch irgendwie ablenken. Hast du ne Idee was wir machen können ?
I: Hmm .. Telefon!
L: Was ?
I: Wir müssen dafür sorgen, dass er einen Anruf bekommt .. am besten etwas was ihn für kurze Zeit weglockt! Zum Beispiel dass irgendwas mit seinem Auto nich stimmt oder so!
L: Ja! Das ist es! Wann startet die Aktion?
I: Moment! Wir brauchen auch noch nen 3. Mann! Der, der anruft!
L: Ich bin mir sicher dass Meryem das übernehmen wird!
I: Vielleicht .. am besten wir fragen sie morgen in der Schule !
L: Ja,okay. Ich muss jetzt Schluss machen. Die Hausaufgaben rufen! *seufz* Ciao bis morgen!
I: Ja, ciao!

Nachdem ich aufgelegt hatte ließ ich mir alles noch mal durch den Kopf gehen. ,,Ob das überhaupt klappt?", dachte ich zweifelnd. ,,Einfach reinspaziern und die Akte stehln .. was is wenn wir erwischt werden ? Die werden uns doch als Entschuldigung nich abnehemn, dass wir nur der geilsten Band der Erde helfen wollten. Ich glaub das is einfach zu gefährlich. Und selbst wenn wir es schaffen .. wenn die Polizei nicht weiterkommt .. was sollen wir denn dann ausrichten ? Ich glaub wir lassen das einfach. Ja, ich werd Larissa morgen sagen dass ich da nicht mehr mitmache!"


Kapitel 3

Fest entschlossen ging ich am nächsten Morgen zur Schule. Als ich ins Klassenzimmer kam wurde ich fast von Larissa umgerannt. ,,Meryem macht es!" Sie schien vor Begeisterung fast zu platzen. ,,Also, wann machen wir's ? Bei mir wär's am besten heute weil morgen-" ,,Warte mal", unterbrach ich sie. ,,Ich wollte dir eigentlich noch was sagen,also-" ,,Kann das nicht bis später warten? Das hier ist ja wohl wesentlich wichtiger!" ,,Aber es geht ja gerade darum! Also, ich wollte sagen ich mach da nich mit! Das ist mir einfach zu gefährlich!" Larissa erstarrte. Dann ging ihr Gesichtsausdruck langsam in Enttäuschung und dann in Wut über. ,,Aber das war doch deine Idee. Du wolltest doch-" ,,Ja ich weiß, aber ich hab mich halt anders entschieden." ,,Und du willst ein Panikfan sein? Du redest den ganzen Tag über Panik und sagst immer dass du alles für sie tun würdest! Und jetzt ? Jetzt hast du wirklich die Möglichkeit ihnen zu helfen, aber du verkriechst dich weil du zu viel Angst hast!" Inzwischen hatte Larissa angefangen zu schreien und alle drehten sich zu uns um. Aber mir war das egal. Sollten sie doch glotzen. ,,Wir können ihnen doch eh nich helfen! Was solln wir denn machen?" ,,Aber wir können's wenigstens versuchen!" Nawid,der 2 Köpfe kleiner war, obwohl er 2 Jahre älter war als wir, kam zu uns und wollte dazwischen gehn: ,,Maan Mädels regt euch mal ab oder klärt das wo-" ,,KLAPPE!", schrien ich und Larissa. Aber gleichzeitig hatte sich Larissa wohl wieder beruhigt, denn mit leiserer Stimme an mich gewandt fragte sie: ,,Also, machst du mit?" Ich wollte erst einfach nein sagen, aber dann entschied ich mich doch anders. ,,Okay,wir ziehn das durch!" ,,Klasse", lachte Larissa und umarmte mich. In dem Moment kam Frau Vonnahme, unsere Klassenlehrerin und wir setzten uns.

In der großen Pause setzten Larissa,Meryem und ich uns auf eine Bank in einer Ecke vom Schulhof, es musste ja nicht jeder unser Vorhaben mitbekommen. Meryem sah mal wieder super aus. Sie hatte sich die Haare schneiden lassen, über ihrer Stirn hing jetzt ein Pony. Nur sie selber war nicht richtig davon überzeugt. ,,Lüg nich!", sagte sie immer wenn man ihr Komplimente machte. ,,Also, was soll ich jetzt genau sagen?" Meryem sah mich an. ,,Ähem - am besten du sagst sowas wie: Jemand will grade ihr Auto knacken oder so. Jedenfalls etwas was ihn erstmal weglockt, sodass wir genug Zeit haben die Akte zu suchen." ,,Gut, klingt ja eigentlich ganz einfach!" Meryem lächelte, was sie noch hübscher machte. ,,Am besten wir treffen uns so um viertel vor vier bei Meryem", warf Larissa ein. ,,Von da aus ist es am kürzesten und dann kannst du auch von dir aus anrufen!" ,,Ist gut." Meryem nickte. Es klingelte und wir gingen rein.
Die Aktion würde starten. Heute nachmittag.


Kapitel 4

Es regnete als Larissa und ich bei Meryem eintrafen. Wir gingen den Plan nochmal kurz durch. Ich würde das Gespräch mit dem Polizeichef führn, während sich Larissa im Hintergrund halten sollte und unbemerkt Meryem anklingeln sollte. Das würde Meryems Zeichen sein um anzurufen. Wenn alles glattgehen würde hätten wir das Büro für ca. eine Minute für uns und könnten nach der Akte suchen. Mir war noch immer ziemlich mulmig zumute, als wir rüber zum Polizeirevier liefen. Zum Glück hatte Herr Monroe gerade Zeit, um mit uns ein ,,Interview" zu fürhn.
Er zeigte uns zwei Stühle in der Ecke. Sofort begann ich ihm ein paar Fragen zu stellen. Wenn er antwortete tat ich so, als würde ich mir Notizen in meinem Notizblock machen. Nach ein paar Fragen stand ich auf, damit es nicht so auffiel wenn Larissa ihren Anruf tätigte. Das Telefon ließ nicht lange auf sich warten. Während des Gesprächs machte Monroe einen immer verwunderteren und zugleich auch besorgten Eindruck. Nachdem er aufgelegt hatte, meinte er kurz zu uns er sei bald zurück und verließ dann das Büro. Sofort sprang auch Larissa auf und stellte sich an die Tür. ,,Ich steh Schmiere! Na los, fang schon an zu suchen!" Das ließ ich mir nich zweimal sagen! Ich öffnete den Aktenschrank auf dem in großen Buchstaben ENTFÜHRUNGEN draufstand. Der Schrank war total überfüllt.
,,Das sind zu viele! Das schaff ich doch nie die Richtige zu finden!" ,,Versuch es, die sind doch sicher nach Alphabet sortiert!" Stimmt, jetzt fiel das auch mir auf. ,,P.. P .. ah ich habs!" Sofort fing ich an die Aufschriften durchzugucken.
Aber kein Panik. ,,Los beeil dich, er kommt bestimmt bald zurück!" ,,Die Akte is hier nich!" ,,Dann sieh dadrüben nach,bei dem Schrank wo nichts draufsteht. Vielleicht sind da die drin wo sie nicht wissen um was für ein Verbrechen es sich handelt!" Ich sprang zu dem Schrank auf den Larissa zeigte und öffnete ihn. Tatsächlich! Noch mehr Akten!
In der Mitte war ein Fach, das mit NEU beschriftet war. Ich wühlte mich durch. ,,Er kommt zurück! Ich kann ihn am Ende des Flurs sehn! Er sieht nicht grade begeistert aus! Los beeil dich, spätestens in ner halben Minute ist er da!", schrie Larissa aufgebracht. In Panik wühlte ich weiter. Da war sie! Fall Panik stand auf der Akte. Larissa sprang von der Tür weg und setzte sich wieder auf den Stuhl. ,,Los, mach den Schrank zu, er kommt!" Rasend schnell packte ich die Akte und zog sie aus dem Schrank. Doch was ich nicht geahnt hatte: Ich hatte zu fest gezogen! Alle Akten die über der Panik-Akte gelegen hatten fielen zu Boden. Ich hörte wie die Tür aufging und drehte mich um. Monroe funkelte mich böse an.


Kapitel 5

,,Was zum Teufel machst du da!?" Langsam kam Monroe auf mich zu. Sein Körper baute sich gefährlich vor mir auf.
,,Ich .. ähm..", stammelte ich, aber ich wusste nicht was ich sagen sollte. Die Angst kroch immer weiter in mir hoch. Auf was hatte ich mich da bloß eingelassen ? ,,Die Schranktür stand offen und eine Akte ist rausgefalln. Wir wollten sie aufheben und wieder in den Schrank legen, aber als Jessica die Tür ganz aufmachte fielen die anderen Akten auch heraus", kam Larissa da rettend zur Hilfe. So dankbar war ich ihr noch nie, denn Monroe entspannte sich sofort. ,,Wird auch Zeit dass ich diesen Schrank mal wieder aufräume", meinte er und drehte sich um. Schnell steckte ich die Panikakte unter meine Jacke, hob eine andere auf und wollte sie in den Schrank legen. ,,Ich mach das schon", ging Monroe dazwischen und nahm mir die Akte ab. ,,Am besten ihr geht jetzt!" Sofort stapften wir zur Tür. ,,Stopp!" Wir drehten uns um und schauten Monroe erschrocken an. Hatte er etwa bemerkt dass ich die Akte noch unter meiner Jacke hatte? ,,Ihr habt was vergessen." Er reichte mir meinen Notizblock. ,,Oh danke!" Ich nahm ihn schnell und wir verschwanden. ,,Man war das knapp. Danke, hättest du nicht so schnell reagiert hätte er uns warscheinlich ertappt!"
,,Kein Problem", meinte Larissa lässig. ,,Los, lass uns schnell zu Meryem raufgehn, sie wartet bestimmt schon!"

,,Und?" Sofort als wir die Wohnung betraten fragte Meryem uns aus. ,,Hat alles geklappt? Habt ihr die Akte? Und war er sehr wütend wegen-" ,,Jetzt lass uns doch erstmal reinkommen", meinte Larissa genervt. Ich zog die Akte unter meiner Jacke hervor und stapfte vorraus in Meryems Zimmer. ,,Hier ist sie!", strahlte ich Meryem an. In kurzen Worten beschrieben wir ihr was passiert war. ,,Wahnsinn! Echt der Oberhammer!" ,,Jaja, jetzt lasst uns endlich in die Akte schaun!" Ich öffnete sie. Mehere Dokumente und Bilder fielen uns entgegen. Zuerst mal Steckbriefe mit den vollständen Namen und auch den Merkmalen von Panik. Dann Bilder der Wohnung und dem Blut, was man ja in der Wohnung gefunden hatet. Mehrere Notizzettel waren einfach nur reingeschoben worden. Aber die Dinge die dort drauf standen waren nicht weiter nützlich. Wir wollten schon aufgeben, als mir eine Fahrkarte auffiel. Sie war in einer Plastiktüte. Offenbar hatte man auch sie am Tatort gefunden. Aber es war gar nicht nur eine Karte. Es waren 2. Die eine reserviert auf den Namen Robert Pleschinger, die andere enthielt keinen Namen. Beide Fahrkarten waren Karten für einen Zug nach Polen, der in 4 Tagen abfahren sollte. ,,Vielleicht bringt es uns weiter wenn wir uns im Internet mal nach diesem Robert Pleschinger umschaun", murmelte Meryem und schaltete ihren Pc ein. Sobald er hochgefahren war öffnete sei den Internet Explorer und gab den Namen des noch unbekannten Mannes in einer Suchmaschine ein. Mehrere Seiten wurden angezeigt. Das meißte nur Müll der uns nicht interessierte. Aber dann kamen wir zu einer Seite, die offenbar die Homepage dieses Roberts war. Dort stand unter anderem, dass er für eine Firma namens Ilunox arbeitete, eine Firma für Schweißtechniken. Unter dem Steckbrief prangte ein Bild von ihm. Ein Allerweltsgesicht mit Allerweltsaugen, Allerweltsnase und Allerweltsmund. Er hatte nichts besonderes an sich. Nur seine ungewöhnlich blond leuchtenden Haare fielen einem ins Auge. Als wir weiter runterscrollten, stießen wir alle einen Schrei aus. Unter dem Foto war in großer roter Schrift zu lesen: Licentia Poetica - Du wirst sterben!

(Nur zur Info: Den Schriftzug Licentia Poetica hat Linke, der Bassist am Hals stehn Wink) xD

So das is natürlich nich alles xD

Aber reicht erstmal scratch


Zuletzt von PanikFussel aka Jessica am Di Mai 20, 2008 8:59 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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